Occupy Innsbruck verlagert sich in den Walther Park

Die Zelte sind im Walther Park eingetroffen

Occupy Innsbruck im Walther Park by Lorenz Jahn

Nun ist es so weit, die Bewegung Occupy Innsbruck hat ihre Zelte in den Waltherpark verlegt. Für viele kein schöner Anblick, für andere ein wichtiger Aufschrei. Doch kommt die Message bei der Bevölkerung an?

Kurz zu den Hintergründen:

Am 17. September 2011 startete eine Protestaktion mit dem Namen: Occupy Wallstreet. Diese besetzte den Zuccotti Park in New York und wuchs Woche um Woche zu einer Bewegung, die Zellen in der ganzen Welt entfachte. Der Bewegung geht es vor Allem um eine soziale Ungerechtigkeit in den Vereinigten Staaten, zu hohen Einfluss der reichen Bevölkerungsschichten auf die Politik und eine zu bankenfreundliche Einstellung.

Occupy Wallstreet - by David Shankbone

Occupy Wallstreet - by David Shankbone

Was hat das nun mit der Besetzungszelle in Innsbruck zu tun?

Laut Aussagen stellen sich die Protestierenden solidarisch mit den Menschen in New York und der ganzen Welt und versuchen die Problematik auf Tirol umzulegen und zu konkretisieren. Ihre Punkte seien:

  • Geld und Geldmarkt
  • Bedingungsloses Grundeinkommen
  • Demokratiereform
  • Bildungs- und Innovationsreform

(siehe Interview auf Neuwal.com )

Doch kann man Probleme aus den USA so direkt auf unser Sozialsystem umlegen? Sind wir tatsächlich den gleichen Problemen ausgesetzt? Die Protestbewegung befindet sich in Gesprächen mit den Stadtvertreterinnen und -vertretern und möchte sich konkret mit Vorschlägen und Maßnahmen konstruktiv einbringen. Man kann denke ich gespannt sein, was dabei rauskommt!

Findet ihr die Bewegung wichtig und richtig, oder findet ihr sie übertrieben und unnötig? Eure Meinung ist gefragt!

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2 Antworten auf Occupy Innsbruck verlagert sich in den Walther Park

  1. Dagonet sagt:

    Diese Okkupisten erinnern mich ein wenig an die Unibrennt-Hausbesetzer.

  2. Lumpi sagt:

    I würd mal in der Nacht in die Zelte schauen ob da wirklich wer drinnen ist, nicht dass es so endet wie bei den Uni-Besetzern, bei denen am Schluss 5 Fanaten und 5 Obdachlose den größten Hörsaal der Uni wochenlang lahmgelegt haben. Die Forderungen sind indes genauso aberwitzig wie bei der Unibrennt-Bewegung…es reicht nicht die eh schon übertriebene derzeitige Grundsicherung, nein, es muss ja unbedingt noch ein bedingungsloses (!) Grundeinkommen sein.

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